Laut Robert Habeck, dem Bundeswirtschaftsminister, können Hausbesitzer bis Jahresende unbesorgt ihre Anträge für Wärmepumpenförderungen einreichen. In der Sendung Markus Lanz bekräftigte Habeck: „Die Förderung für Wärmepumpen läuft ungebrochen weiter.“ Das bedeutet, dass bis zum 31. Dezember 2024 gestellte Anträge auch 2025 ihre zugesagten Fördermittel erhalten. Bereits bestehende Förderungen sind also gesichert und auch ab dem 1. Januar 2025 vorerst nicht gefährdet.
Für zukünftige Förderprogramme sieht die Situation allerdings anders aus. Der Minister betonte, dass durch das Fehlen eines verabschiedeten Haushalts für 2025 keine neuen Förderprogramme beschlossen werden können. Dies betrifft nicht nur Wärmepumpen, sondern auch andere klimapolitische Projekte wie mögliche Prämien für Elektroautos.
Ab Januar wird die Bundesrepublik Deutschland zunächst mit einer vorläufigen Haushaltsführung arbeiten, was bedeutet, dass nur zwingend notwendige Ausgaben abgedeckt sind. Die Wärmepumpen-Förderung bleibt solange bestehen, bis eine neue Regierung im Amt ist und eventuell neue Entscheidungen trifft. Da Neuwahlen notwendig sind und die anschließende Regierungsbildung Zeit in Anspruch nehmen wird, ist davon auszugehen, dass sich kurzfristig keine drastischen Änderungen an der bestehenden Förderstruktur ergeben werden.
Interessenten haben somit weiterhin die Möglichkeit, die Vorteile der aktuellen Förderung zu nutzen. Gerade aufgrund von potenziellen Wartezeiten und den oft langen Planungsprozessen für Heizungsmodernisierungen könnte es ratsam sein, die Anschaffung zeitnah in Angriff zu nehmen.
Der künftige Umgang mit der Wärmepumpen-Förderung hängt stark davon ab, welche politischen Kräfte in der nächsten Regierung vertreten sein werden. Während die Union, insbesondere CDU-Chef Friedrich Merz, sich in den letzten Jahren eher skeptisch gegenüber dem Heizungsgesetz gezeigt hatte, sprach er sich 2024 dennoch positiv über Wärmepumpen aus und betonte, dass der Einbau im vergangenen Jahr hätte verstärkt werden müssen. Ob die CDU in der nächsten Regierung jedoch an der Wärmepumpen-Förderung festhalten wird, bleibt unklar.
"Die Ampelkoalition gehört der Vergangenheit an und damit auch die Sicherheit, dass die Förderung für Wärmepumpen erhalten bleibt. Gleichzeitig rechnen wir angesichts der angespannten weltpolitischen Lage mit weiteren Anstiegen bei Gas- und Ölpreisen.
Aus diesem Grund erwarten wir über den Winter hinweg eine deutlich steigende Nachfrage nach Planungen für Heizungstausch-Projekte. Derzeit haben die KfW-Förderzusagen eine Gültigkeit von 36 Monaten – letzte Chance für Hausbesitzer, sich jetzt Fördermittel für die Zukunft zu sichern. Unser Planungsteam wird in den kommenden Wochen rund um die Uhr daran arbeiten, unsere Kunden intensiv zu unterstützen. Es ist uns ein Anliegen in diesen unsicheren Zeiten größtmögliche Planungssicherheit bei dieser wichtigen Investitionsentscheidung zu bieten."
Für Hausbesitzer, die über eine Wärmepumpe nachdenken, könnte es vorteilhaft sein, den Wechsel nicht hinauszuzögern. Die derzeitige Förderung ist bis Ende des Jahres gesichert, und bestehende Anträge werden in jedem Fall bearbeitet. Angesichts möglicher politischer Veränderungen und der Unsicherheit über zukünftige Förderungen wäre es ratsam, schnell zu handeln, um von der aktuellen Förderung zu profitieren.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Förderung für Wärmepumpen derzeit nicht akut bedroht ist. Die politische Unsicherheit könnte jedoch dazu führen, dass in Zukunft Anpassungen erfolgen. Eine klare Kommunikation und ein verantwortungsbewusster Umgang mit den Bedürfnissen der Verbraucher sind in dieser Situation entscheidend, um den Weg zur klimafreundlichen Wärmewende zu ebnen.
Bei nuuEnergy startet unsere Kooperation mit einem Wärmepumpen-Check. Sobald dieser ausgefüllt ist, können unsere Heizungsexperten bei einem telefonischen Beratungsgespräch die ersten Schritte erklären.